Prinzipien diabolischer Verführung


Die menschliche Tragödie der Trennung von Gott begann früh. Gemäss dem ersten Buch der Bibel (1. Mose), Kapitel drei, gelingt es dem Teufel die Menschen zu verführen. Heute wird diese Schilderung belächelt. Die Beschreibung ist aber im höchsten Mass Ausdruck dessen, wie der Mensch aus der Gemeinschaft mit Gott mit leeren Versprechungen hinausgezogen wurde, wie der Teufel funktioniert und worin der Mensch, der meint, sich von Gott emanzipieren zu müssen, Selbstverwirklichung sucht und scheitert.

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1. Mose 3,1-13: «Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. 

Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon, und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. 

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Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau  vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 

Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. Und er sprach: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? Da sprach Adam: Die Frau, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß. Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, so daß ich aß.»

1. Mose 3,21: «Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.»


Gott hätte eigentlich alles gut gemacht

1. Mose 1,31: «Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.»

Der gesamte Schöpfungsbericht bringt etwas zum Ausdruck: Was Gott plante und ausführte war gut – sogar sehr gut. Es war vollendet – abgeschlossen, und vollständig – nicht zu übertreffen – perfekt.

Gott schaffte im Paradies eine völlige Harmonie. Diese können wir sogar noch heute in unserer „gefallenen“ Welt in Teilen nachvollziehen. 

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Aus dem biblischen Zusammenhang lassen sich wesentliche Prinzipien ableiten, die im Zusammenhang mit Gott, Gott-Losigkeit und Versuchung noch heute wirken:


20 Diabolische Prinzipien