Die Auferstehung Jesu Christi ist eine historisch belegbare Tatsache. Die Auferstehung Jesu beweist aber noch etwas ganz anderes. Sie belegt nämlich die völlige Sündenvergebung durch den stellvertretenden Tod von Jesus Christus.
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Offenbarung 4,8: ...und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
Im 1. Johannesbrief 4,16 heisst es, dass Gott die Liebe ist. Das ist die Zusammenfassung seines ganzen Wesens. An anderer Stelle heisst es, dass Gott ganz heilig ist. Heilig an sich bedeutet noch nicht viel. Viel mehr beschreibt «heilig» einen Zustand oder Gegenstand. Heilig meint, dass etwas ganz abgesondert ist - völlig unbeeinträchtigt, nicht vermischt, nicht beschmutzt, ungetrübt, ganz rein. Wenn Gott heilig ist und Gott die Liebe ist, meint die Heiligkeit Gottes also, dass seine Liebe, ganz rein, ganz ungetrübt, unaufhörlich handelt. Gott liebt immer und ganz.
Die Liebe hat zwei Stossrichtungen: Zum einen sucht sie das Gute, zum anderen bekämpft sie das Böse. Das ist der Grund, weshalb der Mensch, der sündigt und sich damit auf die Seite des Bösen stellt, getrennt von Gott leben muss. Gott kann in seiner Liebe keinen Millimeter und auch keinen Sekundenbruchteil mit Bosheit zusammen sein. Seine Liebe ist eben heilig.
Nun ist Jesus aufgefahren. Im Hebräerbrief heisst es, dass Christus die Reinigung der Sünden gewirkt hat und er sich zur Rechten Gottes gesetzt hat.
Hebräer 1,3: Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe.
Wäre nach der Auferstehung von Jesus Christus noch ein Krümel unserer Sünde an ihm haften geblieben, hätte es Gott in seiner Heiligkeit nicht zugelassen, dass sich Jesus neben ihn setzt.
Aber nicht nur hat Jesus die von ihm getragene Sünde im Grab gelassen. Dass das stellvertretende Opfer von Jesus Christus auch für uns zur Anwendung kommt und vor Gott Gültigkeit hat, kommt im Römerbrief und im Korintherbrief zum Ausdruck:
Römer 8,34: Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier,
der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist,
der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.
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1. Korinther 6,14: Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.
Die Kraft des Heiligen Geistes, die in der Auferweckung von Jesus Christus deutlich zum Ausdruck kommt, hat schon im Diesseits für uns eine relevante Bedeutung. Diese Auferweckungskraft möchte Jesus Christus durch seinen Geist schon heute in unserem Leben zur Anwendung bringen und damit unser Leben erneuern:
Römer 6,4: So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Römer 8,11: Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Aus diesem Grund ist die Auferweckung für uns von dreifacher Bedeutung und Grund grosser Freude:
Quelle Downloadbuch: J. MacDowell - die Tatsache der Auferstehung - mit freundlicher Genehmigung vom CLV-Verlag
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